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MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 821

71. Jahrgang, Heft Oktober 2017

Demand, Christian /
Erschienen am 01.09.2017
CHF 17,55
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608974607
Sprache: Deutsch
Umfang: 104
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

"Im Aufmacher des Oktoberhefts (Nr. 821) schildert Stephen Buranyi die höchst erstaunliche Geschichte, wie Wissenschaftsverlage es schafften, öffentliche Etats als eine Art Gelddruckmaschine zu instrumentalisieren. Außerdem im vorderen Teil zwei Essays zur Lage in Frankreich nach der Wahl Emmanuel Macrons, die beide (durchaus unterschiedliche) Vorgeschichten mitliefern. Wolfgang Matz lässt die politischen Entwicklungen seit Mitte der Neunziger Revue passieren. Und bei Danilo Scholz geht es um die Geschichte der Staatsfeindschaft im französischen Denken der letzten Jahrzehnte. Ganz anderes Thema: In einem auf zwei Teile angelegten Essay erklärt der Astronom Aleks Scholz, wie wahrscheinlich die Existenz von Außerirdischen nach aktuellem Stand der Wissenschaft ist. Die Kritik enthält diesmal keine Kolumnen, sondern ein Special zur documenta 2017, die nicht nur in Kassel, sondern auch in Athen stattfand. Es schreiben unter anderem Cristina Nord, Christian Demand, Ernst-Wilhelm Händler und Jan von Brevern. In den Marginalien spekuliert Roberto Simanowski unter dem Titel "Todesalgorithmus" über ethische Probleme, die sich aus der Nutzung von selbstfahrenden Autos ergeben. Markus Steinmayr unterzieht den Hochschulentwicklungsplan der Universität Duisburg-Essen einer philologisch-kritischen Lektüre. Felix Philipp Ingold hat Hans Henny Jahnns Roman "Perrudja" wiedergelesen. Und Harry Walter schreibt über eine Rückenansicht vor Ruinenhintergrund."

Autorenportrait

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010). Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR.