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MERKUR - Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken Nr. 798, November 2015

Demand, Christian /
Erschienen am 01.10.2015
CHF 14,85
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608974379
Sprache: Deutsch
Umfang: 112
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Im Aufmacher des Novemberhefts (Nr. 798) arbeiten der Literaturwissenschaftler FRANCO MORETTI und der Historikers DOMINIQUE PESTRE in ihrer Untersuchung der Sprache der Weltbank detailliert heraus, wie sich ideologische Veränderungen in linguistischen Verschiebungen zeigen. Der Jurist BENNO HEUSSEN sondiert kurz vor der Entscheidung des Bundestags die Diskussions- und die Gesetzeslage in Sachen Sterbehilfe. Und THOMAS STEINFELD kommt mit einem historischen Umweg über die Geschichte der Karikatur noch einmal auf die Diskussionen um Charlie Hebdo zurück. In seiner Theologiekolumne erklärt FRIEDRICH WILHELM GRAF, warum sich der Versuch interreligiöser Verständigung oft genug als kontraproduktiv erweist. MATTHIAS DELL kann in der Medienkolumne nur den Kopf schütteln über die Unbedarftheit mancher deutscher Medien mit rassistischen Entgleisungen wie der des bayerischen Innenministers in einer Talkshow. CHRISTIAN DEMAND liest eine ganze Reihe neuer Darstellungen zu Adolf Hitler als Künstler. MONIKA DOMMANN rezensiert Peter Baldwins Studie 'The Copyright Wars'. In den Marginalien erläutert DIRK BAECKER, warum für die Unsicherheitsabsorption der nächsten Gesellschaft das Design als Vorbild taugt. Warum es problematisch ist, in der Physik von Digitalität zu sprechen, erklären KATHRIN PASSIG und ALEKS SCHOLZ. HANNES BÖHRINGER geht unterdessen durch philosophische Türen. Wie sehr sich die Lage in Litauen seit der Ukrainekrise angespannt hat, schildert FELIX ACKERMANN. GÜNTER HACK setzt seine Vogelbeobachtungen mit dem Wiedehopf fort. Und STEPHAN HERCZEG schreibt weiter in seinem Journal.

Autorenportrait

Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010). Christian Demand ist Herausgeber des >> MERKUR.