Beschreibung
Der Band beinhaltet die ersten im Heidedorf Bargfeld entstandenen Erzählungen Arno Schmidts, die ein völlig verändertes Lebensgefühl vermitteln. An die Stelle von Flüchtlingsunterschlupf oder wohlberechnetem Einnisten bei Zufallsbekannten tritt das kleine Eigenhaus auf dem Land, umzäunt, Seßhaftigkeit sichernd. Die fünf Erzählungen bilden eine Bargfelder Komödie mit wechselnden Auftritten: Das Holzsägen mit der geliehenen Kreissäge; der Freibadbesuch mit der Story vom abseitigen Waldbad; die Familientour zum vieldeutigen roten Mast; das Modellieren von Pferdeschweifen für zerstörte Reiterstandbilder; das hinreißende Selbstinterview des Einsiedlers Schmidt.
Autorenportrait
Arno Schmidt, 1914 in Hamburg geboren, war nach dem Abitur und einer kaufmännischen Lehre 1937 - 1940 graphischer Lagerbuchhalter in Greiffenberg (Schlesien) und von 1940 bis 1945 Soldat, überwiegend in Norwegen. Ab 1947 lebte er als freier Schriftsteller u.a. im Saarland und in Darmstadt, ab 1958 in Bargfeld, Kreis Celle. Arno Schmidt starb 1979 in Celle.