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Gesammelte Schriften in 19 Bänden

Band 13: Nachgelassene Schriften 1949-1972, Max Horkheimer, Gesammelte Schriften

Schmid-Noerr, Gunzelin /
Bod
Erschienen am 01.10.1989
CHF 32,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783596273874
Sprache: Deutsch
Umfang: 668
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der reiche Nachlaß Horkheimers aus der Zeit nach seiner Rückkehr aus dem amerikanischen Exil wurde von den Herausgebern der Gesammelten Schriften unter fünf Rubriken geordnet: 1. Vorträge und Ansprachen, 2. Gespräche, 3. Würdigungen, 4. Vorlesungsnachschriften, 5. Notizen. Der Vorliegende Band 13 enthält die Rubriken 1 bis 4M beigefügt wurde ferner ein Nachtrag zu Band 12, der zwei neuentdeckte Aufzeichnungen von 1949 enthält. Diese Schriften schließen sich, ihrer Form und ihrem Inhalt nach, eng an die in den Bänden 7 und 8 edierten, bereits zu Lebzeiten Horkheimers veröffentlichten Vorträge, Aufzeichnungen, Gespräche und Würdigungen an. In ihnen dokumentieren sich wesentliche Teile von Horkheimers öffentlichem Wirken im Nachkriegsdeutschland. Inhaltlich sind sie zentriert auf die Kritik eines gesellschaftlichen Zustands, den Horkheimer als 'verwaltete Welt' definiert hat. Bei den Vorträgen und Ansprachen handelt es sich überwiegend um Wiedergaben von Hörfunksendungen. Die soziologischen Beiträge spiegeln dabei Arbeiten und Forschungsresultate des Instituts für Sozialforschung wider. Auch die Nachschriften der Gespräche gehen in den meisten Fällen auf Hörfunk-, später auch auf Fernsehsendungen zurück, wobei die sozialphilosophische und politische Zeitdiagnostik im Vordergrund steht. Bei den Würdigungen handelt es sich um kurze Ansprachen zu feierlichenAnlässen. Die sechs ausgewählten Vorlesungsnachschriften aus den fünfziger Jahren sind insofern von großer Bedeutung, als Horkheimers Vorlesungen in dieser Zeit als besondere universitäre Ereignisse galten. Sie führten in die Geschichte des philosophischen Denkens ein - wobei das Interesse Horkheimers vor allem der Ideengeschichte der Aufklärung galt -, wurden jedoch von Hörern aller Fachbereiche besucht und entfalteten so eine breite, nicht zuletzt auch politische Wirkung. Die vorliegenden Nachschriften von der Hand Alfred Schmidts und Hilmar Tillacks dürfen als weitgehend authentisch gelten.