Beschreibung
Alfred Kerr, der berühmte Theaterkritiker auf Reisen nach Paris, Venedig, Rom und Sizilien. Unablässig erfreut er sich an allem Schönen und hält das Erlebte in seinen Reisenotizen fest. Immer ist er kritischer Chronist seiner Zeit und Sinnenmensch zugleich, der sowohl in Saint Germain als auch in Messina Glanz, Wonne und Glück findet. 'Und am Abend sitzt man in der Stadt selber, zurückgetragen von einer Traumwoge. Lichter sänftigen, Stimmen beglücken, Schatten grüßen, Feen leuchten, die Gloria singt und die Ewigkeit im Zeitlichen rauscht.' Alfred Kerr
Autorenportrait
Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt. In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London. 1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.