Beschreibung
Europa spricht in vielen Zungen, und was dabei in Sprachen herauskommt, ist oft nur Gerede. Wovon wir wirklich sprechen, wenn wir uns der europäischen Leitbegriffe der letzten Jahre bedienen, verrät auf sowohl kenntnisreiche wie polemische Weise dieses 'Europäische Alphabet', das neben intellektuellem Gewinn auch ein hohes Maß an literarischem Vergnügen bereitet. Karl-Markus Gauß, bekannter Essayist, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift 'Literatur und Kritik', geht darin der Geschichte von Worten und Begriffen, von Ideen und Ideologien nach, die heute das Gespräch über Europa bestimmen, er wendet diese Begriffe ironisch, bis sie ihren verborgenen Sinn hergeben.
Autorenportrait
Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, wo er heute als Autor und Herausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik lebt. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und oftmals ausgezeichnet, darunter mit dem Prix Charles Veillon, dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur, dem Johann-Heinrich-Merck-Preis, dem Jean-Améry-Preis und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Bei Zsolnay erschienen zuletzt Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer (2019), Die unaufhörliche Wanderung (2020) und Die Jahreszeiten der Ewigkeit (2022).