Beschreibung
Am 13. November 1976 gibt Wolf Biermann in Köln sein erstes öffentliches Konzert nach elf Jahren Auftrittsverbot. Drei Tage später wird ihm von der DDR-Regierung die Staatsbürgerschaft entzogen. Gegen seine Ausbürgerung protestieren prominente Schriftsteller der DDR, in der Bevölkerung entsteht eine Welle der Solidarität mit dem Künstler - ein Menetekel für die einsetzende Agonie der DDR. Jahre später erinnern sich prominente Zeitzeugen aus Ost und West an dieses deutsch-deutsche Schlüsselereignis. Und erstmals schreibt Biermann selbst über die Ereignisse jener Jahre.
Autorenportrait
Wolf Biermann, Dichter und Liedermacher, wurde 1936 in Hamburg geboren. Er war die Stimme des Widerstands in der DDR und wurde 1976 ausgebürgert. Seitdem gibt er Konzerte in manchen Ländern. Für seine Dichtung wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Georg-Büchner-, dem Heinrich-Heine- und dem Hölderlin-Preis. www.wolfbiermann.de