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Die Balint Gruppe in Klinik und Praxis 2

Praxis, Theorie, Variationen, Leitungstechnik, Forschung Entwicklung und Anwendu

Erschienen am 01.01.1989
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783540502197
Sprache: Deutsch
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Bei der groRen Anzahl und dem hohen Abstraktionsniveau von Zie­ len fUr die Balint-Gruppenarbeit (Rosin 1985, S. 312 ff. ) ist es wich­ tig, mit den Teilnehmem in den Balint-Gruppensitzungen selbst im Sinne einer Aktionsforschung etwa einmal im Jahr eine Bespre­ chung tiber Art und Erfolg der zurtickliegenden Seminarsitzungen durchzufUhren. Mogliche Vorgehensweisen dafUr sind: "freie" Dis­ kussion und Besprechung einiger vom Leiter eingebrachter Fragen; chronologische oder thematische Besprechung der vorgestellten Arzt-Patient-Beziehungen; Tonband-oder/und Transkriptkonfronta­ tion sowie Fragebogenuntersuchung, jeweils mit anschlieRender Diskussion. In einer Balint-Gruppe wurde gemeinsam ein Fragebo­ gen erstellt, und in diesem wurden am Beispiel einer Arzt-Patient­ Beziehung die Standardreaktionen der Teilnehmer erfragt, ermittelt und besprochen. Dabei erwies es sich als wichtig, die Toleranzgren­ zen zu beach ten, wenn die Grenze von der patienten-zur arztzen­ trierten Selbsterfahrung tiberschritten wurde. Literatur Althoff JD, Domann M, Foertsch U et al. (1984) Eine Balint-Gruppe erforscht gemeinsam ihre Veranderungen im Laufe der Zusammenarbeit. - Moglich­ keiten der Fortfilhrung des "Training-cum-Research"-Ansatzes bei Balint. Psychos om Med 5: 243-215 Balint M e1965, 11957) Der Arzt, sein Patient und die Krankheit. Klett, Stutt­ gart Balint M, Balint E, Gosling R, Hildebrand P (1966) A study of doctors. Mutual selection and the evaluations of results in a training programme for family doctors. Tavistock, London Balint M (1968) Die Struktur der "Training-cum-Research"-Gruppen und deren Auswirkungen auf die Medizin. In: Drager K et al. (Hrsg) Jahrb Psychoanal, Bd 5. Huber, Bern, S 125-146 Rosin U (1985) Zur Konzeptualisierung der Balint-Gruppenarbeit.