Beschreibung
Das Konzil von Trient (1545-1563) hat die neuzeitliche Geschichte des Christentums tief geprägt. Es grenzte die katholische Doktrin von den Lehren der Reformation ab. Zugleich gab es entscheidende Impulse für die Neuaufstellung und die innere Reform der katholischen Kirche im konfessionellen Zeitalter und darüber hinaus. Hubert Jedin gilt als der Historiker dieser weltgeschichtlich bedeutenden Kirchenversammlung, seine Geschichte des Konzils von Trient als das maßgebliche große Standardwerk. Der Autor bietet nicht nur eine aus souveräner Quellenkenntnis geschriebene Darstellung des Konzilsverlaufs. Im ersten Band Kampf um das Konzil blickt er auch auf die Entwicklung der Konzilsidee seit dem Spätmittelalter zurück. Umfassend schildert er die Vorgeschichte des Tridentinums vom Beginn der Reformation bis zur Eröffnung des Konzils. Neben den theologischen und kirchenhistorischen Aspekten wird auch die politik- und kulturgeschichtliche Dimension des Trienter Konzils ausführlich thematisiert.
Autorenportrait
Hubert Jedin (1900-1980) gehört zu den bedeutendsten Kirchenhistorikern des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten die Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit und insbesondere die Geschichte des Konzils von Trient.