Beschreibung
Globalisierung ist in der öffentlichen Debatte häufig negativ konnotiert. Das verbreitete Unbehagen gegen "die" Globalisierung bezieht sich in der Regel auf die wirtschaftliche Dimension, auf die das Phänomen auch in der Mehrzahl der wissenschaftlichen Analysen beschränkt bleibt. Die multidisziplinären Beiträge dieses Bandes zielen im Gegenzug zum einen darauf ab, den Facettenreichtum des Phänomens Globalisierung sowie der zugehörigen wissenschaftlichen Diskussion aufzuzeigen. Zum anderen wird die negative Bewertung von Globalisierungsprozessen in Bezug auf verschiedene Teilaspekte kritisch hinterfragt. Übergeordnet geht dieser Band der Frage nach, ob die Globalisierung mit einer Homogenisierung oder einer Fragmentierung unserer Lebenswelt einhergeht.
Autorenportrait
Johannes Kessler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Mainz. Christian Steiner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am geographischen Institut der Universität Mainz.