Beschreibung
Der demographische, politische und sozialstrukturelle Wandel in Deutschland und Europa hat das Thema des Älterwerdens der Gesellschaft neu akzentuiert. Es verändern sich nicht nur die Lebenslagen der älteren Menschen selbst, sondern auch die auf sie bezogenen sozialen Sicherungssysteme sind strukturellen Veränderungen unterworfen. Die Sozialpolitik für ältere Menschen steht vor einer Bewährungsprobe. Margret Dieck hat sich während ihrer langjährigen wissenschaftlichen Karriere stets um die Verbesserung der Lebenslagen älterer Menschen durch Sozialpolitik bemüht. Dieses Buch greift wichtige Aspekte der Lebenslagen im Alter von heute auf und will Antworten auf die Frage geben, wie eine zukunftsbezogene Alterssozialpolitik gestaltet werden müßte, die auf die Verringerung und den Abbau von sozialen Disparitäten im Alter zielt.
Autorenportrait
InhaltsangabeAlternde Arbeitskräfte und einige Selbstmißverständnisse der Sozialpolitik: das Beispiel Österreich - Erwerbslosigkeit im Lebensverlauf als soziales Alter(n)srisiko für Frauen - Soziale Sicherung bei Erwerbsunfähigkeit - Späte Erwerbstätigkeit, Verrentung und Ruhestandsanpassung von Frauen - Similarities and Contrasts in Scandinavian Care Policies - Wanderungen alter Menschen: das Beispiel der Rückwanderungen der älteren Arbeitsmigranten - Praktische Konsequenzen der veränderten Rahmenbedingungen für die Pflege älterer Menschen - The Politics of Long-Term Care: Cross National Perspectives - Politik in einer alternden Gesellschaft - Modernity, Gender Roles and Intergenerational Solidarity - Sinn beim Altern: über die Sinnfrage bei Alten - Alt und jung: Gegensatz oder Ergänzung? Rentenpolitik: Fakten, Fiktionen, Optionen - Pflegedienste im Wandel ambulanter Versorgungsstrukturen: neue Konkurrenzen, veränderte Anforderungen - Gesundheitsstrukturreform und Versorgungsfragen in Hinblick auf ältere Menschen - Grundsatzfragen der Geriatrie - Social gerontology and social geriatrics; some personal remarks on their origin and early development - Alte Menschen in ihren räumlich-dinglichen Umwelten: Herausforderungen einer Ökologischen Gerontologie - Probleme der Vernetzung von sozialen Diensten und Lebenswelt in häuslichen Pflegearrangements.