Beschreibung
Werbung in ihren verschiedenen Erscheinungsformen hat sich längst zu einem Kulturfaktor ersten Ranges entwickelt. Die Werbeästhetik mit ihrem Kult der schönen Oberfläche ist für viele zum Prototypen postmoderner Ästhetik avanciert. In den 80er Jahren hat Werbung sich stark ausdifferenziert und nahezu alle Bereiche der Gesellschaft als werbefähige Aktionsfelder entdeckt. Damit greift Werbung ein in die Planung, Selbstdarstellung und Finanzierung verschiedener gesellschaftlicher Bereiche. Erfolgreiche Werbetreibende gelten heute als Kommunikationsspezialisten in einer sich zunehmend verändernden Medienlandschaft.
Autorenportrait
InhaltsangabeKulturelle Wirklichkeiten - Werbung zwischen Wirtschaft und Kunst - Werbung und Medienkultur: Tendenzen der 90er Jahre - Europäische Fernsehwerbung als Indikator kultureller Integration? - Kampagnen gegen Ausländerhaß: Zur sozialen Konstruktion von Solidarität im Medienzeitalter - Das vorgetäuschte Fremde in der Werbung: Bilder aus der 3. Welt als Projektionsfläche für Sehnsüchte intellektueller Gesellschaften - Man's World: Männerbilder in der Fernsehwerbung - Kleiner König Kunde: Werbung im Kinderprogramm - Hörspiel und Werbung. Konvergierende Ästhetiken des Augenblicks? - Die werbetreibende Wirtschaft auf der Suche nach der 'zappingfreien Zone': Zur Ausdifferenzierung der Werbeformen und ihren rundfunkrechtlichen Bestimmungen - Auszüge aus Interviews mit berühmten Altmeistern der Werbung zur Geschichte der Fernsehwerbung in der BRD.