Beschreibung
Die oft beschriebene Kluft zwischen der Natur- und Geisteswissenschaft führt dazu, daß uns ein großer Teil unserer Kultur als unverständlicher Fremdkörper erscheint. Die Fremdheit jener Welten äußert sich in der Unterscheidung zwischen 'internalistischer' und 'externalistischer' Wissenschaftsgeschichtsschreibung und der Kritik an einer 'harten' Theorie auf der einen Seite und dem 'weichen' Kontext auf der anderen Seite. In den zweiundzwanzig Fallstudien dieses Bandes wird die Geschichte der Wissenschaft von den Autoren interdisziplinär beleuchtet. Da gibt es den theoretischen Physiker, der über Hieroglyphen und Keilschrifttafeln berichtet oder ein Naturhistoriker, der sich in die mittelalterliche Theologie gestürzt hat. Sie alle haben ihre Aufsätze nach der Erstellung wechselseitig gelesen, diskutiert und wenn notwendig neu geschrieben.
Autorenportrait
Informationen zu Michel Serres auf suhrkamp.de