Beschreibung
Franz Hodjak, Lyriker und Erzähler, hat Ceauçescus rumänische Tyrannei als deutschsprechender Siebenbürger Sachse mit rumänischer Staatsbürgerschaft auf einer Sprachinsel in Klausenburg (Cluj-Napoca) durchlebt. Sein erster Roman Grenzsteine erzählt von diesem Erbe des balkankommunistischen Polizeistaats. Als die Hauptfigur Harald Frank das erste Mal in seinem Leben aus einem Schlaf ohne Traum erwacht, da weiß er dies als Zeichen zu deuten: sich auf den Weg über die Grenze zu machen. Odysseehaft führt der von einem Zeltstaat vor der Bukarester Visabehörde über ein mehrstündiges Intermezzo als Staatschef direkt in den Garnisonsarrest und weiter kreuz und quer durch die rumänische Diktatur - in Gegenwart und Erinnerung.
Autorenportrait
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