Beschreibung
'Diese Freundschaft mit Beckett ist das wichtigste Ereignis in meinem Leben. Er hatte Augen für meine Arbeitsweise. Und was er in Worten ausdrücken konnte, das tat ich mit meinen Bildern', schrieb Bram van Velde. Viele Jahre lang war Beckett einer von wenigen, der den Werken der Brüder van Velde seine Blicke widmete. Und was ist ein Kunstwerk ohne Betrachter?, fragt Beckett. Ein Bild braucht jemanden, der es rettet - oder zerstört. Als das uvre van Velde schließlich in der Pariser Galerie Maeght einem kunstinteressierten Publikum zugänglich gemacht wurde, verfasst Beckett 1945 Die Welt und die Hose. Der Essay, erstmalig erschienen unter dem Titel La peinture des van Velde ou Le monde et le pantalon in der Kunst- und Literaturzeitschrift Les Cahier dArt, verknüpft kunstästhetische Debatten mit dem Werk von Geer und Bram van Velde und zerlegt dabei selbstironisch die Disziplin der Kunstkritik.
Autorenportrait
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