Beschreibung
Zwischen 1918 und 1945 erlebte der Finanzplatz Amsterdam zwei Invasionen deutscher Banken: Nachdem sie sich in Folge des Ersten Weltkrieges dort niedergelassen hatten, kam es im Windschatten der deutschen Besatzung zu einem neuerlichen run. Was waren die Hintergründe für das Engagement und welche Geschäfte konnten oder wollten die Banken in Amsterdam durchführen? Wie wurde die Wirtschaftsverwaltung durch den Reichskommissar organisiert? Und: Wie reagierten die Amsterdamer Bankiers auf die sich verändernden Rahmenbedingungen? Auch die Commerzbank engagierte sich am Finanzplatz Amsterdam und beteiligte sich Anfang der zwanziger Jahre an der Hugo Kaufmann & Cos Bank. Was aber geschah nach 1940 mit dem jüdischen Bankier und seiner Bank?