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Christi Worte

Eine Phänomenologie der Sprache und Offenbarung

Erschienen am 01.02.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783495483961
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Auflage: 2. Auflage

Beschreibung

"Christi Worte" bildet als letztes Werk Henrys zusammen mit "'Ich bin die Wahrheit'. Eine Philosophie des Christentums" sowie "Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches" eine Trilogie, die mit dieser Übersetzung jetzt vollständig im Deutschen vorliegt. Ausgehend von der radikal phänomenologischen Unterscheidung eines Erscheinens von "Leben" und "Welt" versteht Henry Christi Botschaft an die Menschen ebenfalls in dieser Doppelheit: Er benutzt die welthaften Sprachstrukturen, um darin eine Umkehr des menschlichen Selbstverständnisses einzuleiten, insofern der "Mensch" in seiner unzeitlichen Geburt "Sohn des Lebens" ist und kein bloßes "In-der-Welt-sein". Da sich in der reinen Selbsterprobung des Lebens das Wesen Christi als des Erst-Lebendigen in Gott und des darin ebenfalls gebürtigen Menschen entsprechen, kann dieser auch unmittelbar Christi Wort als Verbum Dei oder Logos in sich hören und verstehen. Dieses Buch dürfte für das gegenwärtige und kommende Selbstverständnis des Christentums von unübersehbarer Relevanz sein. Aus dem Inhalt: Die Worte Christi, die er als Mensch an die Menschen in deren Sprache richtet, und worin es um die Menschen selbst geht * Umsturz der Bestimmung des Menschen durch die Worte Christi * Die Verkündigung seiner göttlichen Bestimmung * Christi Worte über sich selbst * Die Frage der Legitimation der Worte Christi ihn selbst betreffend * Sprache der Welt, Sprache des Lebens * Das Wort Gottes (Verbum Dei). Selbsterweis der Worte, die Christus über sich selbst spricht * Christi Worte darüber, wie schwierig es für die Menschen ist, sein Wort zu vernehmen

Autorenportrait

Michel Henry (1922-2002), Studium der Philosophie, Teilnahme am französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg, Ordinarius für Philosophie an der Universität Montpellier bis 1987. Maßgebliche Werke in zahlreichen Übersetzungen über das rein phänomenologische Leben als Selbsterscheinen, Affektivität, Leiblichkeit, Produktion, Trieb und Ästhetik; außerdem literarisches Schaffen als Romanschriftsteller. 1963 erschien sein Hauptwerk "L'essence de la manifestation", worin die Fundamente der von ihm begründeten "Radikalen Lebensphänomenologie" gelegt wurden. Henry ist einer der bedeutendsten phänomenologischen Vordenker. Rolf Kühn, Dr. phil. (geb. 1944); Univ.-Dozent Philosophie in Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Freiburg i. Br.; zahlreiche Veröffentlichungen zur Phänomenologie, psychologischen Anthropologie, Kultur- und Religionsphilosophie; Übersetzer der Werke Michel Henrys, Mitherausgeber der Reihe "Seele, Existenz und Leben" sowie des Jahrbuchs "psycho-logik" im Alber-Verlag; Leiter des "Forschungskreises Lebensphänomenologie" (www.michelhenry.de).