Beschreibung
Dieser Band versammelt vergriffene veröffentlichte wie einige unveröffentlichte Aufsätze aus den vergangenen fünfundzwanzig Jahren. Aus unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Akzentuierungen stellen sie insgesamt Versuche dar, Grundzüge unseres menschlichen Seins in einer Welt jenseits des Subjekt-Objekt-Verhältnisses aufzuzeichnen. Dieses 'landschaftliche' Denken ist geprägt durch Erfahrungen von Anderssein, Gegensätzlichkeit und Zufall. Es verlässt bewusst die traditionelle Ebene abstrakten Philosophierens und sucht seine Evidenzen in Bildern - etwa von Sternen und Steinen -, in Geschichten - z.B. von Odysseus -, in elementaren Erfahrungen - wie denen von Wasser und Wüste. Auch in seinen Reflektionen etwa zu Anderssein, Vielfalt, Miteinandersein verbleibt es - sowohl im Ausgang von Gedichten wie in der Auseinandersetzung mit der philosophischen Tradition - im Bereich konkreter Erfahrungen. Inhalt Wohnen und Wandern Wege Landschaftliche Allgemeinheit Aneignung und Anderssein Vielfalt, Einheit, Einzigkeit Anderssein und Nichthaftigkeit Odysseus und die Sirenen Zur Gegensätzlichkeit von Wasser-Erfahrungen Das Zweisein Zitat 'Dem menschlichen Wohnen auf der Erde liegt die Erde als Wohnung bereit; sie lässt sich vom Menschen die Linien, Perspektiven, Weiten und Nähen seiner Lebenswege vorgeben, auf dass sie sie ihm zurückzugeben vermöchte.'
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