Beschreibung
In hermeneutischem Sprechen drückt sich ein Sinn aus, der "zwischen den Zeilen" steht. Einschlägig sind Ironie, Metaphorik, Gedichte sowie Orakelsprüche. Schürmann bestimmt die allgemeine Struktur hermeneutischen Sprechens als vermittelte Unmittelbarkeit. Dieses systematische Anliegen wird mit Interpretationen zu Josef König und Georg Misch verbunden. Entgegen der Auffassung, die Konzeption sei nur eine Variante Diltheyscher Philosophie, stellt Schürmann sie als eine philosophische und nicht bloß methodische Hermeneutik heraus.
Autorenportrait
Priv.-Doz. Dr. Volker Schürmann, geb. 1960, Studium der Mathematik und Philosophie in Bielefeld, z. Zt. beschäftigt als wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem interdisziplinären Projekt "Körper und Bewegung" an der Universität Bremen.