Beschreibung
Das Matthäusevangelium ist keine beliebige Aneinanderreihung von Traditionen und Quellen über Jesus Christus. Es ist vielmehr ein kunstvolles literarisches Gewebe mit zahlreichen Bezügen und Vor-, Rück- und Querverweisen sowohl innerhalb des Evangeliums selbst als auch bezogen auf die hebräische Bibel sowie jüdische Traditionen. Dieses Gesamtkonzept ist geprägt von dem Profil des Adressatenkreises: der Matthäusgemeinde. Die vorliegende Studie zeigt exemplarisch den Gestaltungswillen des Evangelisten und die intra- wie extratextuellen Bezüge anhand der Analyse der Texte, in denen das Wort s?µe??? (Zeichen) vorkommt. Die den Texten gemeinsame Pragmatik wird skizziert und in Bezug zu theologischen Hauptlinien des Evangeliums und zum Profil der Gemeinde des Matthäus gesetzt.
Autorenportrait
Lukas Hetzelein hat in Regensburg, Innsbruck, München und Paderborn Theologie studiert und in Freiburg einen Master in Sozialmanagement absolviert. Mit der vorliegenden Arbeit wurde er an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Er leitet die Bundesgeschäftsstelle der Caritas-Konferenzen Deutschlands - Das Netzwerk von Ehrenamtlichen.