Autorenportrait
Klaus Dicke, Jahrgang 1953, Prof. em. für Politische Theorie und Ideengeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena, war nach dem Studium der Politikwissenschaft, Geschichte, kath. Theologie und Philosophie in Marburg und Tübingen wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsprojekt Menschenrechte der Universität Tübingen und Akademischer Rat am Institut für Internationales Recht an der Universität Kiel. Er habilitierte sich mit einer Arbeit über den Reformprozess der Vereinten Nationen. Nach Lehrstuhlvertretungen in Berlin und Mainz folgten Rufe nach Mainz und Jena. Seit 1995 war er Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte in Jena. Von 2004 bis 2014 war er Rektor der Friedrich-Schiller-Universität; von 2006 bis 2013 Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz. 2015/2016 nahm er ein Fellowship am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt wahr. Er ist Vorsitzender des Stiftungsrates der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Ideengeschichte der Neuzeit, Friedenssicherung und Menschenrechte sowie Hochschulpolitik.