Beschreibung
Bergers literarische Porträts sind eine Schule des Sehens. In 22 Wort-Bildern hält der große Meister der genauen Beobachtung die Erinnerung an Freunde fest, fixiert den unwiederbringlichen Zauber von Begegnungen mit unbekannten Menschen wie dem Bauern Théophile oder bekannten wie der französischen Philosophin Simone Weil, einem Mädchen wie Antigone, und dem Altmeister der Photographie, Henri Cartier-Bresson.
Autorenportrait
John Berger, 1926 in London geboren, war Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker. Bereits 1972 wurde er mit dem Booker Preis ausgezeichnet. John Berger lebte viele Jahre in einem Bergdorf in der Haute Savoie. Er starb 2017 in Paris, nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag. Bei Hanser erschienen Essaybände, Gedichte und Romane, zuletzt Gegen die Abwertung der Welt (Essays, 2003), Hier, wo wir uns begegnen (2006), A und X (Eine Liebesgeschichte in Briefen, 2010), Bentos Skizzenbuch (2013), Der Augenblick der Fotografie (Essays, 2016), eine Neuausgabe von Von ihrer Hände Arbeit (Eine Trilogie, 2016) und zuletzt Ein Geschenk für Rosa (2018).