Beschreibung
Dieser Essay ist geschrieben wie ein Roman. Strawinsky, Rabelais, Diderot, Kafka, Gombrowicz, Musil u.a. treten als Hauptfiguren auf. Gegründet auf Kunderas eigener Lebenserfahrung als Romancier, handelt der Text von dem Verrat am Vermächtnis der Autoren und Komponisten und von der Kunst des Romans als Statthalter der Komplexität. Ein Beitrag zu einer Ästhetik der Moderne, der durch seinen kunstvollen Aufbau zugleich eine Rehabilitation des Essays als einer dem Roman ebenbürtigen Kunstform ist.
Autorenportrait
Milan Kundera, 1929 in Brünn geboren, lebt in Paris. Bei Hanser erschienen zuletzt Der Vorhang (2005), Die Kunst des Romans (Essay, 2007), Eine Begegnung (2011) und Das Fest der Bedeutungslosigkeit (Roman, 2015).