Beschreibung
Seit dem vielzitierten Pisa-Schock wandelt sich die deutsche Bildungslandschaft radikal. Die Hauptschule stirbt, aber auch das Gymnasium gerät unter Druck, gerade durch das dilettantische Hin und Her beim G8", der verkürzten Lernzeit zum Abitur. Die elitäre Vorzeigeanstalt muss zugleich erleben, dass Schüler ihr Abitur lieber auf eine softe Art bekommen - in neuen integrativen Schulen. Angesichts des Abitur-Booms wird gern das Gespenst eines Akademisierungswahns" heraufbeschworen. Eltern werden verunsichert, was der richtige Pfad durchs Schullabyrinth sein kann - der ihrem Kind beste Chancen eröffnet, ihm aber auch guttut. Christian Füller plädiert für mehr Gelassenheit. Fundiert beschreibt er die Entwicklung hin zu neuen, auch digitalen Schul- und Lernformen. Die Entwicklung verläuft nicht reibungslos, aber sie schafft vielversprechende Grundlagen für das Lernen im 21. Jahrhundert.
Autorenportrait
Christian Füller, 54, ist einer der besten Kenner deutscher Schulen. Der Journalist schreibt unter anderem für Welt am Sonntag, Frankfurter Allgemeine, NZZ und Spiegel Online. Er hat mehrere Bücher zu den Themen Schule, Bildungspolitik und sexualisierte Gewalt veröffentlicht. Sein derzeitiges Interesse gilt der digitalen Bildung", ihren Chancen und Risiken.
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