Beschreibung
Leben oder gelebt werden? Immer klügere Algorithmen beeinflussen, wen wir lieben, welche Nachrichten wir lesen und ob wir einen Kredit bekommen. Bilder malen wie Rembrandt, preisgekrönte Romane schreiben oder Musik komponieren - Algorithmen scheinen einfach alles zu können. Holger Volland beschreibt, wie sich Künstliche Intelligenz bereits in unser Leben und unsere Kultur eingeschlichen hat - und was das mit uns macht. Sind Algorithmen kreativer als wir? Was können wir sie getrost für uns machen lassen - und was besser nicht? Wo lauert Gefahr für uns? Anhand vieler Beispiele aus unserem Alltag erklärt er, wo und wie KI uns persönlich betrifft. Er beschreibt, wie sie uns davon abhält, zur Wahlurne zu gehen oder wie sie psychische Krankheiten an der Telefonstimme erkennt. Und genauso entschieden sagt er uns, wo wir auf Kontrolle und Einflussnahme achten müssen - weil wir nur so selbst über unser zukünftiges Leben bestimmen und Herr im (digitalen) Haus bleiben können.
Autorenportrait
Holger Volland ist Gründer des digitalen Kulturfestivals THE ARTS+ und Vizepräsident der Frankfurter Buchmesse. Schon immer waren Hochkultur und digitale Avantgarde gleichermaßen Teil seines Lebens. Als Buchhändlersohn wuchs er inmitten von Büchern und Geschichten auf. Er studierte Informationswissenschaft und arbeitete als Internetpionier bei Pixelpark, einer der ersten Multimediaagenturen, in Berlin und New York. Danach gründete Holger Volland ein Beratungsunternehmen und führte die New Economy Business School. Parallel lehrte er an der Hochschule Wismar Gestaltung und kuratierte große Ausstellungen der Gegenwartskunst in Argentinien und Deutschland. Holger Volland lebt in Frankfurt.
Leseprobe