0

Ein lebendiges Feuer

Die Lebensgeschichte der Milena Jesenská. Mit vielen Fotos

Erschienen am 01.07.2016
CHF 22,05
(inkl. MwSt.)

Artikel nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783407821775
Sprache: Deutsch
Umfang: 240
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Ihre kurze Liebe mit dem Dichter Franz Kafka machte sie weltbekannt. Doch Milena Jesenská war mehr: Schon früh begehrter Mittelpunkt der Prager Intellektuellenszene, wurde sie später eine engagierte politische Journalistin und schließlich Widerstandskämpferin im 'Dritten Reich'. Die Prager Professorentochter Milena Jesenská (1896-1944) rang zeitlebens um Unabhängigkeit. Sie brach ihr Medizinstudium ab, heiratete gegen den Willen des Vaters, der sie darauf hin entmündigte, und entwickelte sich zu einer Journalistin, die sich gegen soziales Elend einsetzte und gegen das NS-Regime kämpfte. Eindringlich und mit großer Achtung erzählt Alois Prinz von Milena, die 24 war, als sich ihre Wege mit denen Kafkas kreuzten. Er zieht dabei die erst kürzlich entdeckten Briefe heran, die Milena aus Ravensbrück an ihren Vater und ihre Tochter Honza schrieb. Dabei entsteht das Bild einer jungen Frau, die ungewöhnlich leidenschaftlich war in der Liebe, der Freundschaft und der Sorge für andere.

Autorenportrait

Alois Prinz, geb. 1958, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von München. Bei Beltz & Gelberg veröffentlichte er Biografien über Hannah Arendt (Evangelischer Buchpreis), Hermann Hesse, Ulrike Meinhof (Deutscher Jugendliteraturpreis), Franz Kafka, Paulus, Rebellische Söhne (Bernward Vesper, Hermann Hesse, Klaus Mann, Franz Kafka, Martin Luther, Franz von Assisi, Michael Ende), Joseph Goebbels und zuletzt über Milena Jesenská. Alois Prinz wurde für sein Gesamtwerk mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2017 ausgezeichnet. 'Die Lebensgeschichten, die Alois Prinz schreibt, sind so leidenschaftlich recherchiert, so sorgfältig aufgebaut und gut geschrieben.' Tages-Anzeiger, Zürich