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Tausendundeine Nacht

Das glückliche Ende - Das unbekannte Ende von 2001 Nacht, Nach der Handschrift d

Erschienen am 01.02.2016
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406688263
Sprache: Deutsch
Umfang: 426
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, die vor 250 Jahren ein Sammler alter Handschriften erbaute, liegt - versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber - ein uraltes Manuskript des Endes von Tausendundeine Nacht. Diese sensationelle Entdeckung macht Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Über das Ende der Rahmenerzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten, war bisher so gut wie nichts bekannt. Die vollständigen arabischen Manuskripte, die erst im 19. Jahrhundert unter europäischem Einfluss entstanden sind, blenden die Rahmenerzählung fast völlig aus. Erstmals werden nun die letzten 125 Nächte des Zyklus sowie der ausführliche Schluss in einer arabischen Fassung zugänglich, die viele Jahrhunderte älter ist. Claudia Ott versteht es meisterhaft, die Unmittelbarkeit und Frische des arabischen Originals zu vermitteln. Frei von allen europäischen Übermalungen und Ausschmückungen entführt sie den Leser in eine zauberhafte Welt der Paläste und Basare, der weisen Wesire und verschlagenen Händler, eine Welt voller erotischer Abenteuer und böser Streiche. Ach, Schwester, seufzte Dunyasad, wie köstlich ist deine Geschichte und wie schön und süß und angenehm!

Autorenportrait

Claudia Ott, Dr. phil, Arabistin, Übersetzerin und Musikerin, gehört international zu den führenden Kennern von Tausendundeine Nacht. Sie studierte Orientalistik in Jerusalem und Tübingen, wurde an der FU Berlin mit einer Arbeit zur arabischen Epik promoviert und lernte danach in Kairo arabische Rohrflöte. Seit 2013 unterrichtet sie ehrenamtlich an der Universität Göttingen. Neben diversen Künstlerstipendien wurde Claudia Ott mit dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Preis der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Literaturpreis der Kulturstiftung Erlangen ausgezeichnet sowie für den Leipziger Buchpreis in der Kategorie Übersetzung nominiert.