Beschreibung
Die vorliegende Monographie unternimmt den Versuch, Zentralamerika in seiner regionalen Gesamtheit vorzustellen. Hier hat sich auf kleinem Raum eine politische, soziale, ökonomische und kulturelle Vielfalt herausgebildet, die diese schmale Landbrücke zwischen zwei Kontinenten und zwei Ozeanen zu einem Laboratorium vergleichender Forschungen macht. Das Buch spannt den Zeitbogen von den vorkolonialen Anfängen bis in die unmittelbare Gegenwart (Stand März 2020), wobei alle sieben Länder, die aus heutiger Sicht zu Zentralamerika gehören, in ihrer regionalen Einbettung analysiert werden. Durch den immanenten Bezug zu jenen Imperien, die für die Region prägend waren und sind (Spanien, Großbritannien, USA), gewinnt die Darstellung außerdem eine globalgeschichtliche Dimension. Auf diese Weise ist eine - im deutschsprachigen Raum - zuvor nicht vorhandene Gesamtdarstellung Zentralamerikas entstanden. Das Buch gliedert sich in sechs Hauptkapitel und einen Anhang mit Chronologie, Glossar, Abkürzungs-, Tabellen-, Karten und Literaturverzeichnis sowie einem Personen- und Ortsnamenregister. Aufbau, Umfang und Materialfülle verleihen der Monographie den Charakter eines Handbuches. Allen, die sich für die Region interessieren oder sich als Studierende und Forschende mit Zentralamerika beschäftigen, steht damit ein neuer, grundlegender Fundus zur Verfügung.