Beschreibung
Der 56. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften stellt die ethischen Herausforderungen der Energiewende, die seit dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 vor allem in Deutschland forciert wird, ins Zentrum einer interdisziplinären Erörterung. Erstmals in der nunmehr über 50-jährigen Geschichte des Jahrbuchs ist ein Band damit einem ökologischen bzw. umweltethischen Thema gewidmet. Wissenschaft und Politik wie auch die kirchliche Sozialverkündigung fokussieren den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und den schonenden Umgang mit Primär-Energiequellen als zentrale Herausforderung der "ökologischen Umkehr". Sozialethische, juristische, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, u. a. von M. Vogt, D. Fuchs und A. Graf, O. Renn, J. Wiemeyer, M. Heimbach-Steins und A. Lienkamp, beleuchten interdisziplinär und facettenreich die ethischen Herausforderungen, die mit der Energiewende als komplexem gesellschaftlichem Transformationsprozess verbunden sind.