Beschreibung
Die Shoah als "Zivilisationsbruch" scheint sich jeder Darstellung zu entziehen, da diese das Unfassbare in einen Sinnzusammenhang einordnet. Wer dem Schweigen über den Völkermord entgehen will, muss aber sprechen - und so entwickelt sich eine Literaturgeschichte der Shoah, in der die überlieferten Gattungen nur fortbestehen können, indem sie einen radikalen Bruch mit ihrer Tradition vollziehen. Die wichtigsten Autoren und Texte, die sich dieser Herausforderung gestellt haben, werden in diesem Buch vorgestellt.