Beschreibung
Dass eine theologische Reform gesellschaftliche, politische und rechtliche Änderungen mit sich brachte, gehört zu den erstaunlichsten Phänomenen der Reformation. Der vorliegende Band versammelt mehrere Einzelstudien, die diesen Weg theologisch wie politisch nachzeichnen. Im Zentrum stehen auf der einen Seite die theologischen Themen der Freiheit und des allgemeinen Priestertums, auf der anderen wichtige politische Gestalter wie Johann Friedrich von Sachsen, Philipp von Hessen oder Ulrich von Württemberg. Auf diese Weise gewinnt die territoriale Reformation Kontur.
Autorenportrait
Volker Leppin, Dr., Jahrgang 1966, studierte Evangelische Theologie in Marburg, Jerusalem und Heidelberg, ist jetzt tätig als Professor für Kirchengeschichte in Tübingen. Darüber hinaus ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften sowie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Veröffentlichungen zum späten Mittelalter und zur Reformation stammen aus seiner Feder.