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Manchmal grünet das Ziel

Gedichte, Merk- und Denkwürdigkeiten gelesen von Gunter Schoss, Gelesen von Gunt

Erschienen am 01.09.2020
CHF 22,05
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783359011934
Sprache: Deutsch
Umfang: 115
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Mit Hacks durchstreift Gunter Schoß "Märkische Wiesen" und ein "Märkisches Museum", bemächtigt sich der "Kunstformen der Geschichte" und liest schließlich den Freunden der Außenpolitik die Leviten mithilfe von "Zwei Denkwürdigkeiten aus preußischen Feldzügen". So gehen poetische Sichten in Natur und Historie zusammen. Faltenreich bietet sich dem Auge die Erdfläche, und faltenreich erscheint die menschliche Geschichte dem Bewusstsein. Nicht immer ist der Faltenwurf schön, doch schön wird er in seiner Darstellung durch den Dichter. Und im Ton der Interpration der Hacks-Texte von Gunter Schoß, der sie unvergesslich eindringlich wiedergibt - z.B. das Gedicht, das der Sammlung den Titel gab. Zwei CD eine mit HacksGedichten; und eine andere mit einer erzählendpolemischen Abrechnung mit dem Niedergang der DDRPolitik und der sozialistischen Staatenwelt in den achtziger Jahren. Schon im März 1987 schrieb Hacks den Text, der für Gunter Schoß ein historisches Exempel darstellt: Ein bedeutender staatstheoretischer wie praktischer Essay, eben ein staatspolitischer, mit vielen denkwürdigen Sätzen, wie Schluss zu machen geht mit der Außenpolitik und mit der Geschichte zu beginnen sei. Flankiert wird diese bitteramüsante und nachdenkliche Prosa durch Lyrik: lieblichherbe Landschaftsgedichte aus der Mark Brandenburg und historische Balladen, die prägnante Ereignisse und berühmte Persönlichkeiten zum Gegenstand haben.

Autorenportrait

Peter Hacks, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kinderbuchautor, geboren 1928 in Breslau, promovierte 1951 in München und ging 1955 nach Berlin, DDR. Einige seiner Dramen sind deutsche Bestseller. Einige sind europäische Erfolge; das 'Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe' ist ein Welterfolg. Literaturpreise: Lessingpreis 1956, F. C. Weiskopf Preis 1965, Kritikerpreis der BRD 1971, Nationalpreis der DDR II. Klasse 1974, Nationalpreis der DDR I. Klasse 1977, Heinrich-Mann-Preis 1981, Alex-Wedding-Preis 1993, Deutscher Jugendliteraturpreis 1998. 1972 wurde er in die Akademie der Künste gewählt, aus welcher er 1991 austrat. Bis zu seinem Tod am 28. August 2003 lebte Peter Hacks in Berlin.