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Kinderschutz und Jugendämter. Analyse von Belastungsfaktoren auf professionelles

Bod
Erschienen am 01.08.2023
CHF 22,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346974501
Sprache: Deutsch
Umfang: 36
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,8, Fachhochschule Dortmund (Angewandte Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Wissenschaftliches Arbeiten Teil 2, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung widmet sich der Frage, welche spezifischen Faktoren das professionelle Handeln im Kontext der Kindeswohlgefährdung beeinflussen und wie diese Faktoren gezielt genutzt werden können, um Schutz und Unterstützung sicherzustellen. Die Erhebungsmethode kombiniert qualitative Verfahren, darunter problemzentrierte Interviews mit einer Sozialpädagogin in einer leitenden Position im Jugendamt. Ein Leitfaden und Richtlinien für wissenschaftliche Arbeiten sowie die Transkription werden bereitgestellt. Angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels wird ein Zusammenhang zwischen der "Not am Mann" und professionellem Handeln im Jugendamt beobachtet. Die hohe Belastung führt dazu, dass der Kinderschutz nicht mehr zu einhundert Prozent gewährleistet ist. Viele Jugendämter können aufgrund der Überlastung keine ausreichenden Hilfen mehr anbieten, was zu Schließungen von Einrichtungen und einem Absturz des Sozialsystems führt. Die Arbeitsbelastung pro Mitarbeiter steigt, insbesondere im Kontext des gestiegenen Kinderschutzbedarfs während des Corona-Lockdowns. Die Überforderung und mangelnde Ausstattung in den Jugendämtern beeinträchtigen die Wahrnehmung ihres Wächteramtes zum Wohl des Kindes. Die freien Träger, die im Auftrag der Jugendämter agieren, sehen sich ebenfalls mit dieser Überlastung konfrontiert. Die Fallarbeit und das gesamte Jugendhilfenetz sind betroffen. Diese Situation führt zu Verzögerungen bei Hilfsmaßnahmen und einer späten Installation gezielter Maßnahmen für Jugendliche und Kinder mit hohem Bedarf. Die qualitative Inhaltsanalyse erfolgt mittels eines induktiven Kategoriensystems. Zwei Hauptkategorien werden dabei genutzt, um die Forschungsfragen zu erörtern. Die Ergebnisse werden zusammengefasst. Das Fazit zieht Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen und setzt sie in den Kontext des aktuellen Forschungsstands. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Hinblick auf die Fragestellung und aktuelle Forschung beleuchtet.