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Diagnose Demenz. Eine Herausforderung für Betroffene und ihre Familien

Bod
Erschienen am 01.11.2023
CHF 22,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346970541
Sprache: Deutsch
Umfang: 28
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Belegarbeit widmet sich der Frage, welche Herausforderungen, Belastungen und Einschränkungen die Diagnose Demenz für die Familien der Betroffenen bedeutet. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurde ein leitfadengestütztes Interview mit der Tochter einer an Alzheimer erkrankten Person geführt. Die Ergebnisse dieses Interviews werden präsentiert und sollen dazu beitragen, die These zu untermauern, dass Demenz nicht nur eine individuelle, sondern auch eine kollektive Herausforderung für Familien und Angehörige darstellt. Die steigende Anzahl von Menschen, die mit der Diagnose Demenz konfrontiert werden, prägt zunehmend das Bild der Gesellschaft. Laut der World Health Organisation leben derzeit etwa 55 Millionen Menschen weltweit mit dieser Erkrankung, wobei über 60% in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen residieren. Die Prognose für die Zukunft ist besorgniserregend, da diese Zahl voraussichtlich auf 78 Millionen im Jahr 2030 und 139 Millionen im Jahr 2050 ansteigen wird. Demenz geht mit einer Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten, Gedächtnisstörungen und körperlichen Veränderungen einher, was für die Betroffenen und ihre Familien eine immense Herausforderung darstellt. Die Diagnose Demenz markiert einen Wendepunkt im Leben der Betroffenen. Alltägliche Aufgaben werden zunehmend schwerer zu bewältigen, und Vertrautes wird zu einer fremden Realität. Diese Erkrankung betrifft nicht nur die Patienten selbst, sondern auch ihre Familien, die mit den einschneidenden Veränderungen zurechtkommen müssen. Die Demenzerkrankten werden im Verlauf ihrer Krankheit auf die Unterstützung ihrer Angehörigen oder Pflegekräfte angewiesen, was zu einer signifikanten Belastung für die Familien führt. Diese müssen mit Grenzerfahrungen, Abhängigkeiten und der Einschränkung ihrer eigenen Lebensführung umgehen.