Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Potsdam (Humanwissentschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rechtsextremismus unter Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit thematisiert im ersten Teil Hinwendungsprozesse und Bewegungsgründe Jugendlicher zum Rechtsextremismus und beantwortet die Frage, welche Möglichkeiten das Unterrichtsfach LER in Brandenburg bietet, diesen bestmöglich entgegenzuwirken. Hanau, Halle, Kassel - Städte, mit denen die meisten von uns vermutlich rechtsextreme Taten assoziieren. Schon seit Längerem sieht der Verfassungsschutz im Rechtsextremismus die größte Bedrohung für die Sicherheit in Deutschland. Doch was bewegt Jugendliche sich der rechtsextremen Szene anzuschließen? Und wie kann die Institution Schule präventiv dagegen vorgehen? Grundsätzlich kann Prävention in der Schule auf mehreren Ebenen stattfinden. Die Schule kann sich dem bundesweiten Schulnetzwerk "Schule ohne Rassismus" anschließen und somit aktiv gegen Diskriminierung vorgehen; Experten von außerhalb kommen lassen, die Aufklärung leisten oder aber auch über Unterrichtsfächer Prävention leisten. Da ich angehende LER-Lehrerin bin, soll sich diese Arbeit mit dem Präventionspotential des Faches LER beschäftigen. Da es dieses Fach ausschließlich in Brandenburg gibt, wird sich auf dieses Bundesland bezogen. Die konkrete Fragestellung dieser Hausarbeit lautet: "Welches Potential hat das Fach LER um Hinwendungsprozessen zum Rechtsextremismus unter Jugendlichen vorzubeugen?" Dabei ist es noch wichtig zu erwähnen, dass es dabei alleinig um Inhalte des Faches gehen wird und nicht um das Handeln und Agieren der Lehrkraft im Unterricht. Gegliedert ist die Arbeit, wie folgt: Zuerst wird erläutert, was unter dem Begriff Rechtsextremismus zu verstehen ist; danach wird das Jugendalter mit seinen besonderen Herausforderungen charakterisiert; anschließend wird begründet, weshalb die Schule überhaupt ein Ort der Prävention von Rechtsextremismus ist; darauf folgen mögliche Hinwendungsmotive von Jugendlichen; eine kurze Vorstellung des Faches LER sowie dessen Möglichkeiten inhaltlich gegen Hinwendungsprozesse vorzugehen. Zum Schluss folgt das Fazit, in welchem die Forschungsfrage beantwortet wird.