Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 2,0, Veranstaltung: Gesundheitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es die Resilienzfaktoren und die salutogenetischen Aspekte beim Umgang mit kritischen Lebensereignissen zu vergleichen. Angestrebt wird damit den Menschen vor dem Eintritt schwerwiegender Lebenskrisen, die bestgeeigneten Präventionsmöglichkeiten anzubieten und für diejenigen, die sich gerade in einer schweren Lebenskrise bewegen, die optimalsten Interventionsmaßnahmen zusammenzustellen. Mit Beginn des ersten Lebensjahres gibt es verschiedene Lebensereignisse und Aufgaben die der Säugling, das Kind, der Jugendliche, der Erwachsene und letzten Endes der alternde Mensch durchleben und auch meistern muss. Einige Lebensereignisse, die nicht zu den normativen Erlebnissen (z.B. Pubertät) gehören werden als kritische Lebensereignisse bezeichnet, worunter unter anderem etwa der Verlust einer nahstehenden Person fällt. Um schwere Traumata erfolgreich bewältigen zu können, gibt es sogenannte Resilienzfaktoren. Optimismus und Kompetenzerwartung sind ebensolche Faktoren. Diese tragen zu einer positiven Anpassung trotz vorhandener Risikofaktoren oder schwieriger Lebensereignissen bei. Die Gesundheitspsychologie beschäftigt sich mit dem Erleben und dem Verhalten des Menschen im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit. Die Kernaspekte der Gesundheitspsychologie sind präventive Verhaltensweisen, sowie psychische und auch soziale Einflussfaktoren und deren Wechselwirkungen mit körperlichen Erkrankungen. Damit wird der Gesundheitspsychologie eine große Rolle im Hinblick auf die Erhaltung und die Förderung der Gesundheit und auch auf die Beseitigung und die Entgegenwirkung eines krankheitsförderlichen Verhaltens zugesprochen. Ein solcher Ansatz zur Erklärung und Erhaltung der Gesundheit ist die Salutogenese. Nach diesem Modell soll die Gesundheit gefördert werden, indem individuelle Ressourcen bzw. Schutzfaktoren gestärkt werden. Immer wieder entstehen Situationen, die negativ belastend und stressinduzierend sind. In ihrer gesamten Lebenszeit werden die meisten Erwachsenen mindestens einem oder mehreren potentiell traumatischen Ereignissen ausgesetzt. Der Verlust von Elternteilen in jungen Jahren, die Diagnose einer tödlichen Krankheit oder das Erleben von körperlicher Gewalt sind allesamt schwerwiegende und belastende Ereignisse, die auftreten können.