Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Integration, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Phänomen der Parentrifizierung auseinander. Im Fokus stehen dabei die negativen Folgen und Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen, die dieses Phänomen hat. Dabei wird zunächst geklärt, was genau unter dem Phänomen der Parentifizierung zu verstehen ist, in welchen Formen sie zu Tage tritt und welche Beteiligten existieren. Im Anschluss werden ermittelte Folgen erläutert und aus entwicklungspsychologischer Sicht die Frage danach beantwortet, weshalb destruktive Formen der Parentifizierung bei Kindern und Jugendlichen langfristig negative Konsequenzen verursachen können. Schließlich erfolgt eine Hinwendung zu den Herausforderungen und Krisen, mit denen MigrantInnen und Flüchtlinge konfrontiert sind. Auf diese Weise wird deutlich gemacht, weshalb ausgerechnet bei Flüchtlings- und MigrantInnenfamilien das Risiko einer Parentifizierung besteht. Abschließend wird dargelegt, welche Möglichkeiten zum Schutz vor negativen Folgen durch Parentifizierungsformen für betroffene Kinder existieren und wie der Prozess der Entstehung destruktiver Parentifizierung von vornherein vermieden werden kann. Hierbei stehen vor allem Flüchtlingskinder und deren Eltern im Fokus, da eine Verbesserung ihrer Rahmenbedingungen unmittelbar und sehr wirkungsvoll derzeitig gegebene Parentifizierungsrisiken mindern kann.