Beschreibung
Der 21. Juli 1969 gehört zweifellos zu den bedeutendsten historischen Daten, nicht nur des 20. Jahrhunderts, sondern der gesamten Geschichte: zum ersten Mal betraten Menschen den Mond. Der Mensch trat damit in ein neues Zeitalter. Unzählige Leute in aller Welt verfolgten auf Fernsehschirmen unscharfe Bilder von Neil Armstrong und Edwin Aldrin, wie sie die ersten Schritte auf einem Himmelskörper vollführten. Damals wurde erstmals die Allgemeinheit mit der Geographie einer fremden Welt konfrontiert. Das "Meer der Ruhe", wo die Apollo 11 aufsetzte, wurde allgemein bekannt. Damals war der Mond in einem Projekt der US-Luftwaffe für die NASA in bisher unerreichtem Detail kartographiert worden. Doch all diese Bestrebungen standen nur an der Spitze von mehr als dreihundertjährigem Bemühen um eine detaillierte Kartographie der Mondoberfläche, an deren Anfang der deutsche Gelehrte Johann Hieronymus Schröter (1745-1816) stand.
Autorenportrait
Martin Stangl, Dr. phil.: Studium der Germanistik und Geschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, 2000 Promotion. Seit 1995 Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: österreichische Literatur, deutsche Regionalliteratur, Landeskunde deutschsprachiger Länder und Regionen, Wissenschaftsgeschichte.