Beschreibung
Zwei Schwestern drücken ihre Nasen am Schaufenster der Konditorei platt. Sie bestaunen eine Lokomotive, ganz aus Schokolade, verziert mit farbigen Zuckerkügelchen und einem kleinen Wattebüschel über dem Schokokamin. Wie die Kinder der Grossfamilie, die sich mit den Gutscheinen der Winterhilfe warme Winterschuhe kaufen dürfen, oder wie die Jungschärlerinnen auf ihrem denkwürdigen Veloausflug zu armen Leuten im Nachbarsdorf wissen auch sie, dass am wichtigsten das Christkind ist, am zweitwichtigsten das Bäumchen und erst an dritter Stelle die Päckli kommen. Die nostalgischen Geschichten von Erica Brühlmann-Jecklin spielen in der Schweiz der Sechzigerjahre. Authentisch und voller Wärme erzählt die Autorin von der Weihnachtszeit mit all dem Geheimnisvollem, das sie den Kindern Jahr für Jahr schenkt - damals wie heute.
Autorenportrait
Erica Brühlmann-Jecklin, Jahrgang 1949, war Lehrerin für Krankenpflege, Anatomie und Physiologie. Sie lebt und arbeitet als Schriftstellerin, Liedermacherin und Psychotherapeutin in Schlieren. Für ihren Erstling «Irren ist ärztlich» erhielt Erica BrühlmannJecklin den Literaturpreis Luzern. Von der Stadt Schlieren erhielt sie den Kulturpreis für ihr Gesamtwerk.