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Frommes Zürich

Pietismus in der Zürcher Kirche vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mit beson

Erschienen am 01.07.2023
CHF 35,10
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783290185435
Sprache: Deutsch
Umfang: 332
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Der Zürcher Pietismus war im 19. und 20. Jahrhundert eine starke diakonische Bewegung. Mit Pioniergeist wurden in Stadt und Landschaft Zürich Heime für verwahrloste Kinder, Stadtmissionen, Herbergen für Handwerksgesellen, Jugendkreise und Sonntagsschulen gegründet. Noch heute bekannte Institutionen wie das Diakoniewerk Neumünster, das Seminar Unterstrass, aber auch Heime für psychisch kranke Menschen und Innovationen zur Bekämpfung von Alkoholismus sind Früchte des Zürcher Pietismus. Die Menschen von damals stellten weniger ihre eigene Frömmigkeit ins Zentrum, sondern wollten vielmehr aus dem Glauben heraus handeln und der Not der Zeit begegnen. Dies hatte auch eine frühe Emanzipation und beachtliche Mitarbeit der Frauen zur Folge. Frauen und Männer packten an, weil sie die Entchristlichung und das steigende Elend der Arbeiterinnen und Arbeiter bewegte. Armin Sierszyn zeichnet den Weg des Zürcher Pietismus vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart als wichtigen Teil der Stadt- und Glaubensgeschichte nach - angesiedelt zwischen dem Elend der Frühmoderne und dem Ruf des barmherzigen Gottes.

Autorenportrait

Armin Sierszyn, Prof. Dr. theol., Jahrgang 1942, war Pfarrer und Dekan der Zürcher Landeskirche sowie Professor für Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der STH Basel.