Beschreibung
Der neue Band des Bullinger-Briefwechsels enthält 130 zwischen Oktober und Dezember 1546 verfasste Briefe, denen jeweils eine ausführliche deutsche Zusammenfassung vorangeht. Involviert sind 42 Briefschreiber, insbesondere Ambrosius Blarer, Oswald Myconius, Johannes Haller und Martin Bucer. Der Band vermittelt Informationen zum Schmalkaldischen Krieg (1546/47), zur politischen Haltung der Eidgenossen, zum Geschehen in Augsburg, zur Schule in Kappel und Chur, zum Kirchenwesen in Basel und Bern, zum Bibliotheksnachlass des Zuger Reformators Werner Steiner wie auch zu zahlreichen zeitgenössischen Publikationen. Ausserdem finden sich im Band viele unbekannte biografische Details, u. a. zu einem Verwandten von Andreas Vesalius und zu den Berner Dekanen Jodocus Kilchmeyer und Johannes Fädminger.
Autorenportrait
Der Zürcher Reformator Heinrich Bullinger (1504-1575), Nachfolger Huldrych Zwinglis, gehört zu den bedeutenden historischen Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit übte er grossen Einfluss aus und hat vielerorts zur Durchführung oder Konsolidierung der Reformation beigetragen.