Beschreibung
Heinrich Bullinger (1504-1575), der mit Zwingli und Calvin zu den Vätern des reformierten Protestantismus zählt, wird in seiner Bedeutung immer noch zu wenig gewürdigt. Ihm ist es gelungen, als Nachfolger Zwinglis die gefährdete Zürcher Reformation zu konsolidieren, er, der Autor des 'Zweiten Helvetischen Bekenntnisses' und anderer Schriften, hat wesentlich zum Zusammenschluss der Deutschschweizer mit der Westschweizer Reformation beigetragen und eine grosse Wirkung in Europa gehabt. Fritz Büssers Buch unternimmt - zum ersten Mal seit 1858 wieder - eine ausführliche Gesamtdarstellung von Bullingers Leben, Werk und Wirkung. Im ersten Band schildert er zuerst in knappen Zügen Herkunft, Studien und die Arbeit des 'jungen' Bullinger in Kappel und Bremgarten, dann ausführlich dessen Arbeit als 'oberster Pfarrer am Grossmünster und weiser Leiter der zürcherischen Kirche'.
Autorenportrait
Fritz Büsser, Jahrgang 1923, war 1966-1989 ordentlicher Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte sowie Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Er hat sich über viele Jahre hinweg mit dem Nachfolger Zwinglis beschäftigt und gilt als einer der besten Kenner des Bullingerschen Werkes.