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Gott der Richter

Zu einem unverzichtbaren Aspekt christlichen Glaubens

Erschienen am 01.03.2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783290172718
Sprache: Deutsch
Umfang: 128
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Auf die Vorstellung eines richtenden Gottes wird in der religiösen Praxis heute weitgehend verzichtet, scheint sie doch dem Bekenntnis zum biblischen Gott der Liebe zu widersprechen. Der Preis dafür ist aber eine in hohem Masse harmlose Gottesrede: Gott als eine annehmende Instanz, von der allenfalls noch ethische Impulse ausgehen. Ein derart harmloser Gott erscheint vielen Zeitgenossen als irrelevant. Das vorliegende Buch will zeigen, dass der Gedanke des Gerichts Gottes gerade für das Bekenntnis zu einem liebenden Gottes unverzichtbar ist. Denn die Rede vom göttlichen Gericht bezeichnet die Absage Gottes an das, was seiner Liebe widerspricht. Sie artikuliert die Hoffnung, dass Hass, Ungerechtigkeit und Ausbeutung der Schöpfung einmal überwunden werden. Und dies in einer Weise, in der auch den Opfern ihr Recht widerfährt. Die Rede vom Gericht besagt weiter, dass Gottes Herrschaft nicht ohne Konfrontation mit geschehenem Unrecht und nicht ohne schmerzhafte Transformation wirklich wird. Ausführlich behandelt werden Fragen nach der Verwerfung im Gericht und nach der praktischen Relevanz des Gerichtsgedankens.

Autorenportrait

Matthias Zeindler, Dr. theol., Jahrgang 1958, ist reformierter Pfarrer in Erlach und Privatdozent für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.