Beschreibung
Endlich wieder lieferbar - Hans Bankls skurrile Medizingeschichten. Bestsellerautor und Pathologe Hans Bankl war zeit seines Lebens weit über seinen beruflichen Umkreis hinaus für seinen unerschöpflichen Fundus an skurrilen Medizingeschichten bekannt. So schildert er etwa mit Vergnügen, wie der Pathologe, der Kaiserin Elisabeth von Österreich obduzierte, entdeckte, dass diese auf der linken Schulter gänzlich unstandesgemäß eine Tätowierung trug. Oder er erzählt von dem Patienten, der, auf dem Operationstisch liegend, besorgt die Vorbereitungen beobachtet und ängstlich meint: "Es ist meine erste Operation." Darauf der Chirurg besänftigend: "Meine auch." Bankl spart auch nicht mit feinen Seitenhieben auf die Ärztekollegen, etwa wenn er die seltsame Sprache der Mediziner zerpflückt. Die stets mit einer Prise Humor servierten Anekdoten und Geschichten aus der Welt der Medizin lassen den Leser schmunzeln. Doch hinter der Heiterkeit verbirgt sich oft auch Bedenkenswertes. "Mühsam muss die Heilkunst erlernt werden. Deshalb gibt es seit alters zwei Gruppen von Ärzten: diejenige der Meister, die nach bestem Wissen und Können die Patienten sterben lassen, und die Schar der Schüler, die den Kranken durch Dummheit ins Jenseits verhelfen."
Autorenportrait
HANS BANKL Geboren 1940 in St. Pölten; gestorben 2004 in Wien. Hans Bankl habilitierte 1972, 31-jährig, zum damals jüngsten Dozenten Österreichs. Ab 1977 war er Vorstand des Pathologischen Institutes eines großen Krankenhauses. Neben mehr als 120 wissenschaftlichen Publikationen schrieb er auch zahlreiche populäre Bestseller.