Beschreibung
Die Frage der Menschenrechte ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der internationalen und nationalen Politik. Deshalb ist es wichtig, ihre historische Dimension zu kennen. Erstmals im 17./18. Jahrhundert wurden in England und Nordamerika Bürgerrechte formuliert; mit der Déclaration des droits de lhomme et du citoyen 1789 begann die bis in die Gegenwart reichende Geschichte der Menschen- und Bürgerrechte. Markante Einschnitte in der Entwicklung bildeten die europäischen Revolutionen von 1848 und 1918, die Charta der Vereinten Nationen von 1945 sowie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948. Unter Berufung auf eigene Traditionen wurden in der Folgezeit in Afrika und Asien sowie im politischen Islam autochthone Vorstellungen gegen das traditionelle, europäisch geprägte Konzept von Menschen- und Bürgerrechten entwickelt. Im vorliegenden Buch wird die Geschichte der Menschen- und Bürgerrechte - orientiert an den wichtigsten Texten und mit besonderer Berücksichtigung Deutschlands - nachgezeichnet. Ein Ausblick gilt den Menschenrechten am Beginn des 21. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Eike Wolgast ist ord. Prof. em. für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg.
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