Beschreibung
Stefan Zweig, Europäer und Weltbürger, Kosmopolit und Pazifist, erzählt aus seinem verlorenen Leben, von seiner Kindheit und Jugend in Wien über die Zeit des Ersten Weltkriegs bis hin zu den 1930er-Jahren, in denen sich der Schatten des Faschismus über Europa legt. Er beschreibt, wie es einst war und wie es nie wieder sein wird, und das mit einer leidenschaftlichen, beschwörenden Prosa. Es ist die Geschichte einer ganzen Generation und ein Porträt einer Epoche, in der das Schöne und Gute zusehends einer unmenschlicher werdenden Welt weicht. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.
Autorenportrait
Stefan Zweig (28.11.1881 Wien - 23.2.1942 Petropolis bei Rio de Janeiro) stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904. Nach Aufenthalten in Salzburg und Wien emigrierte er 1934 zunächst nach London, 1941 dann nach Brasilien, wo er und seine Frau sich 1942 das Leben nahmen. Zweig war erfolgreich mit psychoanalytisch orientierten Novellen, Erzählungen und einem Roman, in denen erotische, emotionale oder existentielle Gefährdungen, Konflikt- und Bewährungssituationen thematisiert werden.