NHC V, 2-XIII, 1, BG 1 und 4
(Koptisch-Gnostische Schriften, 3), Die griechischen christlichen Schriftsteller
Bethge, Hans-Gebhard / Ulrike Kaiser, Ursula
Erschienen am
01.08.2003
Beschreibung
Mit diesem zweiten Band wird die erste wissenschaftliche deutsche Gesamtübersetzung der ca. 50 Schriften des Handschriftenfundes von Nag Hammadi sowie der Texte des Codex Berolinensis 8502 samt Einleitungen durch ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten mit koptologischer Kompetenz abgeschlossen (vgl. Nag Hammadi Deutsch I, 2001). Die mehrheitlich im 2. und 3. Jahrhundert entstandenen Texte, unter denen z.B. apokryphe Evangelien (etwa das Thomasevangelium) und bedeutsame Originalzeugnisse der Gnosis zu finden sind, gehören zu den wichtigsten handschriftlichen Neuentdeckungen des 20. Jahrhunderts. Sie sind insbesondere für die Bibelwissenschaften und die Kirchengeschichte von kaum zu überschätzender Bedeutung. Der Berliner Arbeitskreis für Koptisch-Gnostische Schriften wurde vor mehr als 30 Jahren durch Hans-Martin Schenke begründet. Mit zahlreichen deutschen Erstübersetzungen und Textausgaben samt Kommentierungen sowie sehr vielen anderen Publikationen hat sich dieses wissenschaftliche Team als eines der weltweit führenden Forschungszentren für die Nag-Hammadi-Texte und andere koptische Texte etabliert.
Autorenportrait
Dr. Dr. Hans-Martin Schenke lehrte bis zu seiner Emeritierung 1994 als Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Er starb im Jahr 2002. Dr. Hans-Gebhard Bethge ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Ursula Ulrike Kaiser arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Seminar für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.