Beschreibung
Eine neue Geschichte des Mittleren Ostens vom 16. Jahrhundert bis heute - erhellend, exzellent und hoch aktuell. Verfasst von der Historikerin und Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer, eine der renommiertesten Expertinnen zum Thema in Deutschland. Sie erzählt die gesamte Geschichte des islamischen Raums, der sich von Nordafrika über die Türkei und Syrien bis zum Irak und Iran erstreckt, ab 1500. Warum ist der Islam in Saudi-Arabien sunnitisch, in Iran aber schiitisch geprägt? In welche Tradition stellt sich der türkische Präsident Erdogan mit seinem Herrschaftsstil? Und gibt es in der Geschichte des Mittleren Ostens auch demokratische Ansätze? Von den Anfängen des Osmanischen Reichs bis zu den heutigen arabischen und islamischen Staaten schildert Gudrun Krämer Religion, Wirtschaft, Kultur und soziale Beziehungen, erzählt von Herrschaft und Widerstand, von Sultanen, Gelehrten, Handwerkern und Sklaven. Ein großes Grundlagenwerk, unverzichtbar für das Verständnis der aktuellen Konflikte in Nordafrika und Vorderasien, deren Auswirkungen auch Europa schon verändert haben und weiter verändern werden.
Autorenportrait
Gudrun Krämer, geboren 1953, ist Leiterin des Instituts für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin und Direktorin der Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies. Sie war Gastprofessorin u.a. an der Islamic University Jakarta, an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris und an der American University of Beirut. Von 1982-1994 war sie Nahost-Referentin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München. Auf Deutsch erschien von ihr u.a. Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel (2002) und Geschichte des Islam (2005) sowie auf Englisch (2010) eine Biographie Hasan al-Bannas, des Gründers der Muslimbruderschaft.
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