Beschreibung
Dienstleistungszentren, innovative Wohnsiedlungen, Hochschulanlagen: Heute ist Zürich Nord der dynamischste Teil der grössten Schweizer Stadt. Doch das war nicht immer so - das Gebiet war lange ländlich geprägt. Erst die Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr ermöglichte den Wandel hin zu einem globalen Wirtschaftsstandort. Anhand der drei Stadtteile Neu-Oerlikon, Leutschenbach und Glattpark wird dieser Wandel sichtbar gemacht. Jeder von ihnen brachte im Hinblick auf Eigentümerstrukturen, Absichten und Ziele eigene Voraussetzungen mit, auf die Planungen und Nutzungen mit unterschiedlichen Konzepten reagierten. Dieses Buch ist ein Kaleidoskop aus Text und Bild: Drei Dutzend Autorinnen und Autoren beleuchten in kurzen Kapiteln Voraussetzungen und Motoren der Entwicklung von Zürich Nord und zeigen konkrete Lösungsvorschläge für die urbanen Herausforderungen auf. Dabei können die drei Musterfälle als paradigmatisch für aktuelle Fragen heutiger Stadtentwicklung gelten. Neben Architekten, Planerinnen, Mitgliedern der Stadtregierung und Verkehrsfachleuten kommen auch Anwohner, Politiker und CEOs internationaler Firmen zu Wort. Diese Vielzahl von Perspektiven lässt ein lebendiges Bild dieser Stadtquartiere und ihres Wandels entstehen.
Autorenportrait
Christoph Ackeret ist Architekt und hat in leitender Stellung bei Entwicklung und Realisierung von städtebaulich integrierten Grossprojekten und Projekten mit Wohneigentum im Grossraum Zürich mitgewirkt. Gerhard Mack war 2002-2021 Redaktor für Kunst und Architektur bei der NZZ am Sonntag und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, darunter Monografien über Herzog & de Meuron und den Bildhauer Hans Josephsohn. Peter Noser war stellvertretender Direktor im Amt für Städtebau der Stadt Zürich.