Beschreibung
"Bevor ich mit dem Malen beginne, bin ich nichts. Und wenn ich aufhöre zu malen, bin ich wieder nichts." (Francine Simonin) Ein Werk voller Sehnsüchte und Erinnerungen. Francine Simonin hat ihr Lebend gänzlich der Zeichenkunst, der Grafik und der Malerei verschrieben. Ihre Sujets sind von der Literatur, der Musik, dem menschlichen Körper und von Landschaften inspiriert. Die Beziehung zu ihrer eigenen Kunst ist sinnlich, gewalttätig, leidenschaftlich. Die Welt, durch die Simonin uns führt, ist voller Sehnsüchte, Erinnerungen und Hommagen, so wie diejenige auf Marguerite Duras, die sie lange begleiten durfte. Die Radierungen sind meisterhaft, sowohl in ihrer gestalterischen Freiheit als auch im technischen Können. In den Gemälden spiegeln sich die Farben der Welt vor dem Sturm. Die Pinselführung ist choreografisch und kalligrafisch zugleich und weist in eine Welt voller Pracht und voller Leiden. In diesem Buch werden zum ersten Mal 40 Jahre Zeichen-, Mal-und Druckschaffen dieser bedeutenden Künstlerin gewürdigt.
Autorenportrait
Francine Simonin, geboren 1936 in Lausanne, schloss 1957 die Ecole des beaux-arts ab. Sie arbeitete im Atelier des bekannten Bildhauers Reymond. Seit 1968 lebt und arbeitet die Künstlerin in Montréal. Im Verlauf ihrer künstlerischen Laufbahn wurde Simonin immer wieder mit wichtigen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Ihre Werke befinden sich in wichtigen Museumssammlungen, z.B. im Museum für Zeitgenössische Kunst in Montréal, in den Kunstmuseen von Québec und Genf, in der Bibliothèque nationale du Canada (Ottawa), sowie in vielen bedeutenden Privatsammlungen.
